(DOWNLOAD) "James Bond - Im Kontext der Massenindustrie" by Mathias Bliemeister # Book PDF Kindle ePub Free
eBook details
- Title: James Bond - Im Kontext der Massenindustrie
- Author : Mathias Bliemeister
- Release Date : January 12, 2013
- Genre: Social Science,Books,Nonfiction,
- Pages : * pages
- Size : 3563 KB
Description
Das vorliegende Buch setzt sich mit dem Phänomen der Massenkommunikation im Bereich der Filmindustrie auseinander. Hierbei gilt es herauszufinden, mittels welcher Stilmittel, Verfahren und Motive ein breites Publikum erfolgreich angesprochen werden kann. Im Speziellen wird dies im Kontext der James-Bond-Filmreihe analysiert. Hierbei handelt es sich um ein Serienkonzept, welches seit Jahrzehnten mit nahezu identischen Merkmalen erfolgreich am Filmmarkt funktioniert. Aufgrund seines seriellen Charakters liegt dem Kanon der James Bond Filme derselbe Handlungsstrang zugrunde. Bestimmte Handlungsmuster werden mit jeweils variablen Dialogen und Bildeinstellungen angereichert und somit leicht verändert. Dadurch kennt der Zuschauer dieses Handlungsmuster und wartet dennoch begeistert darauf es zu sehen.
Von besonderem Interesse sind hierbei jene Variationen, die der Handlung ihren individuellen Stempel aufdrücken. Des Weiteren wird das Handlungsmuster im Hinblick auf Laura Mulveys Aufsatz „Visual Pleasure and Narrative Cinema“ unterst. Dieser 1970 erschienene Aufsatz stellt eine entscheidende Weichenstellung in der Debatte über Gender und Kino dar. Mulvey bedient sich der Psychoanalyse um herauszufinden, wie die Frau innerhalb des patriarchalischen Repräsentationssystems im Kino positioniert wird. Die James-Bond-Serie dient an dieser Stelle als ideale Plattform für die vorliegenden Untersuchungen. Auf der Folie dieser beiden Analysen wird außerdem versucht darzustellen, ob es möglicherweise eine Verbindung zwischen den Werkzeugen der Massenindustrie und dem im Kino erzeugten identifikatorischen Moment zwischen Rezipienten und Protagonisten in dieser Hinsicht gibt. Essentiell ist hierbei Lacans Spiegelmoment, welches eine direkte Synthese zwischen dem Kino und seinem Rezipienten beschreibt.